Sand im Getriebe

Eine derbe Niederlage mussten unsere Bayern am Samstag in Sand hinnehmen. Ausschlaggebend war wie schon letzte Woche eine kollektive Tiefschlafphase direkt nach der Pause. Nachdem viele Mannschaften, die vor dem vergangenen Wochenende nahezu punktgleich mit den Kickern von der Grünen Au lagen, in dieser Spielrunde Erfolge verbuchen konnten, müssen die Hofer aufpassen, nicht den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle zu verlieren.

 
FC Sand: Geier – Bechmann, Witchen, Steinman, Gonnert (78. Tscherner) – Karmann (82. Moser), Rippstein – D. Schlereth, Wagner, T. Schlereth (72. Klauer), Rugovaj.

SpVgg Bayern Hof: Lang – Chocholousek, Seidel, Seifert (46. Schmidt), Sevcik – Kavalir (65. Drewanz) – Bifano, Holek, Feulner, Schraps, Hajek (75. Durkan).

Schiedsrichter : Schwarzmann (Scheßlitz). – Zuschauer: 150. – Tore: 12. Min. D. Schlereth 1:0, 46., 48. und 86. Min. Rugovaj 2:0, 3:0 und 4:0.
 

Wie in der abgelaufenen Saison gab es für unsere Mannschaft gegen den 1. FC Sand nichts zu holen.
 
Dabei ging es gar nicht so schlecht los. Gerade einmal eine Minute war im Sander Seestadion gespielt, als Adam Sevcik mit einem Schrägschuss den einheimischen Keeper zu einer Glanzparade zwang. Es war zugleich der erste von insgesamt sechs Eckbällen in der ersten halben Stunde für die Gelb-Schwarzen, die aber alle nichts einbrachten. Ein Muster an Effektivität waren dagegen die Gastgeber. Mit dem ersten Angriff erzielten sie die Führung. Ein Diagonalball auf Thorsten Schlereth öffnete den Raum. Mit der folgenden Hereingabe fand er seinen Bruder Danny, der von der Sechzehnergrenze den Ball in den Torwinkel schlenzte. In der Folgezeit war unsere Elf um den Ausgleich bemüht. Nur einmal wurde es aber richtig gefährlich. Unmittelbar vor dem Halbzeitpfiff tankte sich Adam Hajek gegen mehrere Sander Abwehrspieler durch, bis er alleine vor Torwart Geier stand, an diesem aber scheiterte.
 
So ging es mit dem Rückstand in die Pause. Und es sollte noch schlimmer kommen. Denn statt 1:1 hieß es plötzlich 0:3 aus Hofer Sicht. Wie schon im vorangegangenen Heimspiel gegen Abtswind war unsere Elf gedanklich noch in der Kabine. Sand nutzte dies eiskalt aus und sorgte in Form von Shaban Rugovaj in der 46. und 48. Spielminute für die Vorentscheidung. Der Rest des Spiels ist schnell erzählt. Sand musste nicht, Hof konnte an diesem Tag nicht. Vieles blieb Stückwerk. Eine echte Torchance bekamen die wenigen unentwegten Hofer Anhänger nicht geboten. Ganz im Gegenteil: Sand hätte in Kontersituationen das Ergebnis noch in die Höhe schrauben können. Lediglich Rugovaj war es vorbehalten mit seinem dritten Treffer an diesem Nachmittag den Hofern den Garaus zu machen. TP
 

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