Nach dem Rücktritt von Alexander Spindler als Leiter des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) der Hofer Bayern ist eine Nachfolge noch offen. „Wir waren davon sehr überrascht“, sagt Präsident Jörg Heinrich über Spindlers Entschluss, wegen unterschiedlicher Auffassung über die Zukunftsausrichtung.
Es sei nicht von der Hand zu weisen, dass hier und da etwas Sand im Getriebe war. Dies hätte seine Ursache aber auch darin, dass die neue Vereinsführung derzeit an sehr vielen Fronten gleichzeitig arbeiten müsse. „Vor einem Monat haben wir uns deshalb mit Alex an einen Tisch und ein Signal gesetzt.“ Präsidium, Beirat und Hauptsponsoren hatten dabei versichert, hinter dem Konzept des Hofer Wegs zu stehen, bei dem die Nachwuchsarbeit eine tragende Säule bei Bayern Hof bleiben soll. „Wir hatten das Vertrauen und die Hoffnung, dass Alex mit seiner fachlichen Qualität das NLZ wieder nach vorne bringt. Dass er jetzt diesen Schritt gewählt hat, ist bedauerlich. Wir haben eine schnelle Klärung der jüngsten Unstimmigkeiten versprochen. Er hat sich leider nicht mehr umstimmen lassen.“
Somit tut sich bei Bayern Hof eine weitere Baustelle auf, die keinen Aufschub duldet, mit welcher man sich umgehend befassen muss. Der „Hofer Weg“ wird auch weiterhin beschritten.
Bis das Gremium Sport über die für Bayern Hof beste Lösung entschieden hat, wird die Leitung des NLZ interimsweise durch die Trainer im Jugendbereich aufgefangen.